Auf jüdischen Spuren |
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Dritte Synagoge - ein Bethaus |
Das als Synagoge genutzte Haus auf einem Bauplan von 1889. Quelle: Stadtarchiv Rothenburg ob der Tauber
Grundriss mit Inneneinrichtung, Lehrerwohnung, Schul- und Beratungszimmer. Quelle: Stadtarchiv Rothenburg ob der Tauber |
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Erst seit 1870 konnten sich
wieder Juden in Rothenburg niederlassen. Ihre alten Synagogen standen
nicht mehr, daher mussten sie auf angemietete Räume im
Heringsbronnengässchen zurückgreifen. Diese Räume in einem
bürgerlichen Wohnhaus dienten als Schule, Betsaal und Gemeindezentrum.
Die kleine jüdische Gemeinde erlebte Höhen und Tiefen im Zusammenleben mit ihren christlichen Nachbarn, wie etwa den 1. Weltkrieg (1914 - 1918).
Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten fand in der Folgezeit
die brutale Vertreibung und Deportierung der jüdischen Gemeinde im Jahre
1938 statt. Bis zum heutigen Tage haben sich keine Juden mehr in
Rothenburg angesiedelt.
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